Kommandanten,
wir wissen, dass ihr bei World of Tanks Modern Armor bestimmte Erwartungen an das Gameplay habt, und wir versuchen stets, das Spiel so anzupassen, dass es sowohl euren als auch unseren Ansprüchen gerecht wird.
Mit dem Update am 21. Mai werden wir die Mechaniken von APDS-, APFSDS- und APFSDSDU-Munition im Kalter-Krieg-Modus ein wenig anpassen. (Der Einfachheit halber werden wir „APDS“ als allgemeinen Sammelbegriff für diese Granaten verwenden, da an allen von ihnen dieselben mechanischen Änderungen vorgenommen werden.)
Diese Änderungen gelten nur für den Kalter-Krieg-Modus. Die Granatenmechaniken des WWII-Modus bleiben unverändert.
Aufgrund der standardmäßigen 70-Grad-Querschlägermechanik aller AP-Granaten trat nach Querschlägern eine Vielzahl von Treffern an unbeabsichtigten Stellen auf, die durch das Panzerungslayout zahlreicher Kalter-Krieg-Panzer verursacht wurden, wobei die Abrams-Baureihe am stärksten betroffen war.
Das bedeutet, dass eine Granate auf eine stark angewinkelte Panzerung traf, einen Querschläger verursachte und einen anderen Bereich des Panzers durchschlug, wodurch ungewollte Schwachstellen am Panzer entstanden. Die Verwendung von WWII-Mechaniken im Kalter-Krieg-Modus führte zu diesen unbeabsichtigten Ergebnissen.
Um dieses Problem zu beheben, haben wir einige Gameplay-Anpassungen an den APDS-, APFSDS- und APFSDSDU-Granaten vorgenommen, die zwar nicht unbedingt der Realität entsprechen, aber Abhilfe schaffen und dazu führen, dass die Granaten so ähnlich wie in der Realität reagieren.
Die erste Änderung besteht darin, dass APDS-, APFSDS- und APFSDSDU-Granaten nun keine Querschläger mehr verursachen, wenn sie in einem Winkel auf des Ziel auftreffen, bei dem normalerweise automatisch ein Querschläger erzeugt wird. Stattdessen zersplittert die Granate, anstatt ihre Flugbahn fortzusetzen. Genau wie bei einem normalen Querschläger wird bei Treffern über 70 Grad nicht berechnet, wie stark die Durchschlagskraft ist. Dies bedeutet, dass Treffer in einem Winkel von 70 Grad oder höher in jeglicher Hinsicht wie normale, die Panzerung nicht durchbrechende Treffer behandelt werden. Diese Maßnahme dient der Vermeidung von Treffern an unbeabsichtigten Stellen, die bei bestimmten Fahrzeugen gar nicht erst hätten auftreten dürfen.
Die zweite Änderung besteht darin, dass bei APDS-, APFSDS- und APFSDSDU-Granaten das Granatenkaliber nun 3,5-mal so hoch wie die nominale Panzerungsdicke sein muss, um die Panzerung zu durchbrechen, anstatt 3-mal so hoch (wie bei AP- und APCR-Granaten). Zwar sind APFSDS-Granaten in der Realität im Allgemeinen effektiver gegen dünnere, abgeschrägte Panzerungen als die älteren Wuchtgeschosse, doch sind abgeschrägte Panzerungen auf modernen Schlachtfeldern nach wie vor effektiv und werden durch diesen Munitionstyp nicht vollends außer Kraft gesetzt. Die Mechanik, bei der die Panzerung um ein Zweifaches übertroffen wird, war hiervon nicht beeinträchtigt.
Nein. Diese Änderungen werden nur an Granaten von Kalter-Krieg-Fahrzeugen durchgeführt. Wenn ein Fahrzeug im WWII-Modus APDS-, APFSDS- oder APFSDSDU-Granaten verwendet (zum Beispiel der NM-116 Panserjager), kommen diese Änderungen NICHT zur Anwendung.
Bei der Mechanik, bei der das Granatenkaliber 3-mal so hoch ist wie die Panzerungsdicke, wird der Einschlagswinkel ignoriert und die Granate durchbricht die Panzerung in jedem Fall sofort. Bei der aktuellen Granatenmechanik haben wir jedoch festgestellt, dass es Teile der Panzerung gibt, die zwar in der Realität ausreichenden Schutz bieten, im Spiel jedoch nicht. Es trat einer von zwei Fällen ein:
Wenn das Granatenkaliber bei dieser Mechanik für diese speziellen Granaten nicht auf 3,5x erhöht würde, würden sie nach wie vor die Panzerung außer Kraft setzen und durchschlagen, unabhängig von den Änderungen an der Querschlägermechanik. Beide Änderungen sind notwendig, um das Problem mit Treffern an unbeabsichtigten Stellen zu beheben.
Darüber hinaus sind beide Änderungen so konzipiert, dass Granaten dem Verhalten und der Leistung von realen Granaten möglichst nahekommen. Da sich die pfeilartigen APFSDS-Geschosse für den Kalter-Krieg-Modus bei einem Querschläger nicht wie AP-Granaten für den WWII-Modus verhielten, haben wir ihr Verhalten der Realität entsprechend angepasst. Dass das Kaliber von APDS/APFSDS-Geschossen nun 3,5-mal so hoch anstatt 3-mal so hoch wie die Panzerung sein muss, hat zwei Gründe:
Mit diesen Änderungen wollen wir Kalter-Krieg-Fahrzeuge wie die der Abrams-Baureihe in jeglicher Hinsicht konkurrenzfähiger machen. Wie bereits erwähnt entwickelt sich der Kalter-Krieg-Modus permanent weiter, und diese Änderungen sind Teil dieser fortlaufenden Entwicklung, die darauf abzielt, die Qualität des Spiels weiter zu verbessern.
Sobald diese Änderungen in Kraft treten, würden wir uns über euer Feedback zu ihnen freuen. Schließt euch uns auf Discord oder unseren anderen Social-Media-Konten an und lasst uns eure Meinung wissen.